Aufbau

Der Resonanzkörper bei der Geige besteht aus Decke, Boden und Zargenkranz. Die Geigenbauer benutzen Haut- oder Knochenleim um die Geige zusammenzusetzen, weil der Leim Wasserlöslich ist und bei Temperaturen von etwa 50-60Grad Celsius weich wird. So können die Geigenbauer eine Geige ganz einfach wieder auseinander nehmen und zusammensetzen. 

 

Decke

Die Decke ist der obere Teil der Geige der aus Fichtenholz gefertigt und mit zwei F-Löchern versehen ist. 

 

Boden

Der Boden besteht meistens aus Ahorn. Sonst würde er aus Pappel oder Weide zusammengebaut sein. Der Boden ist entweder aus zwei Teilen zusammengeleimt worden, oder besteht aus einem Teil.

 

Zarge

Die Zargen sind fast immer aus dem gleichen Holz wie der Boden gefertigt worden. Sie sind die Seitenteile die Boden und Decke miteinander verbinden. Manchmal sind die Zargen sogar in den Boden eingelassen worden.

Klangerzeugung

 Die Klangerzeugung ist ein komplexer Vorgang bei dem sich das Rosshaar und die Seite reiben. Würde der Korpus der Geige nicht existieren, würden die Seiten eine zu kleine Luftmenge in Bewegung setzten, deshalb würde das Menschliche Ohr dieser Ton nicht wahrnehmen können. Wenn die Schwingungen, aber auf den Korpus übertragen werden, wird die Amplitude der Schwingungen geringer, dafür wird die Abstrahlungsfläche so vergrössert, dass ein Ton entsteht, der das Ohr wahrnehmen kann.